Referent:
Prof. Dr. Manfred Borutta
Pflegewissenschaftler (MScN)
Dipl.-Pflegewirt
Altenpfleger

Mitarbeiterführung als Selbstführung der Führenden

Beschreibung:

Alles, was Leitungskräfte tun oder nicht tun (also bewusst oder unbewusst unterlassen) wird von Mitarbeiter/innen als Führungshandeln betrachtet – ob sie das wollen oder nicht. In einem zirkulären Verständnis ist die Führungskraft immer Teil des Systems, dass sie zu steuern versucht.

Aus organisatorischer Perspektive soll Führung die Voraussetzung schaffen, dass Mitarbeitende das tun, was für die Organisation relevant ist und dass das unterlassen wird, was die Organisation nicht (mehr) braucht oder gar gefährdet. Dabei bewegt sich Führungshandeln immer – wie in einem Spagat – zwischen Vertrauen und Kontrolle.

Wie aber kann die Führungskraft diesen Spagat so gestalten, dass sie für ihre Mitarbeiter/innen zur Orientierung schafft wird und dass Mitarbeiter/innen im Alltag mitziehen und nicht die Führungsvorgaben unterlaufen (im Sinne von „Als-ob-Spielchen“)?

Inhalte:

  • Die Zirkularität der Führung: Führung zwischen Vertrauen und Kontrolle

  • Die Kommunikation der Führung: Mitarbeitende und Teams Orientierung bieten und für Veränderungen gewinnen

  • Die Operationen der Führung: Führung als Beobachtung und Interventionen

Ziel:

Führungskräfte im mittleren und oberen Management sollen Chancen und Grenzen ihres eigenen Führungshandelns im Kontext organisationaler Rahmenbedingungen im Alltag erkennen und reflektieren können. Sie können Führen als zirkuläres Ereignis verstehen.

Zielgruppe:

Leitungskräfte im mittleren und oberen Management von Pflegediensten und –einrichtungen

 
Prof. Dr. Manfred Borutta • Tel.: 0179-9238415 • EMail: info.drop-this@ignore-this.manfred-borutta.de