Referent:

Prof. Dr. Manfred Borutta

Pflegewissenschaftler (MScN)

Dipl.-Pflegewirt

Umgang mit herausforderndem Verhalten demenziell veränderten Menschen im klinischen Kontext

Inhalt:

Durch Demenz hervorgerufenes herausforderndes Verhalten stellt in der klinischen Praxis zunehmend Anforderungen, die aus der medizinisch-pflegerischen Betreuung nicht-demenziell veränderter Menschen nicht bekannt sind.

Der Aufenthalt im Krankenhaus kann für demenziell veränderten Menschen hochgradig angstbesetzt sein. Entsprechende Reaktionen werden dann häufig als „non-compliance“ bezeichnet.

In der Arbeit mit demenziell veränderten Menschen heißt das professionelle Motto: ‚Änderung geht nur über Selbständerung.’ Es ist aufgrund der neurophysiologischen Gegebenheiten nicht möglich, den demenziell veränderten Menschen direktiv zu ändern. Ergo verfolgt der hier propagierte Ansatz Möglichkeiten, die sich an die Verhaltensweisen der professionellen medizinischen und pflegerischen Akteure richten. Hierüber kann Einfluss auf das Gelingen einer medizinisch-pflegerischen Behandlung – trotz vorliegender Demenz - genommen werden. Das Seminar basiert auf neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen.

 

Ziele:

Gewährleistung einer validierenden Grundhaltung gegenüber demenziell veränderten Menschen im ärztlichen Handeln.

Zentrale Fragestellungen, die als Richtschnur für das Seminar gelten sind dabei:

  • Was kennzeichnet herausforderndes Verhalten demenziell veränderter Menschen?

  • Wie können ärztlich erforderliche Maßnahmen auf das Verhalten demenziell veränderter Menschen abgestimmt werden?

  • Welche Unterstützungsformen können hierbei hilfreich sein und zum Einsatz gebracht werden?

Dieses Seminar ist als Einführung in die Problematik zu verstehen. Es kann in Form weiterer Module thematisch ergänzt werden.

Zielgruppe:

Pflegekräfte und andere Mitarbeiter/innen im Krankenhaus

 
Prof. Dr. Manfred Borutta • Tel.: 0179-9238415 • EMail: info.drop-this@ignore-this.manfred-borutta.de